Dojo-Neuigkeiten 1999 > Bericht zur Südafrikareise im März


 
+++ Bericht zur Südafrika-Reise im März ´99 +++

 

Vom 12. - 23. März waren 5 Karateka unseres Vereins wieder auf großer Tour !!! Bereits vor zwei Jahren war eine Abordnung unseres Dojo in Johannesburg und Kapstadt.
Mit dabei waren diesmal Robin Jurzick, 17 J., 1. Kyu; Paolo Demartis, 38 J., 1.Dan; Torsten Herfurth, 32 J., 1. Dan; Friedrich-Wilhelm (Fri-Wi) Gundlach, 27 J., 1. Dan und als Reiseleiter unser Sportwart Roland Dietrich, 39 J., 3. Dan.
Ziel der Reise war es, neben viel Training, engere Kontakte zu den ansässigen Karatesportlern zu knüpfen. Betreut wurden unsere "Jungs" vor Ort von Ken Wittstock, 7.Dan, der bereits 1981 bei uns im Dojo einen Lehrgang gegeben hatte.
Trainiert wurde 2 x am Tag (06:00 u. 19:00) in insgesamt 5 verschiedenen Dojos in und um Johannesburg (Jo-Burg) und 1 x  in Kapstadt. Besonders das Training in Jo-Burg stellte hohe Anforderungen an die Kondition, da die Stadt 1.700 m über dem Meeresspiegel liegt!
Leider verletzte sich Roland bereits beim zweiten Training so schwer am rechten Fuß, daß er Karatemäßig für den Rest der Reise ausfiel.
Zu den Trainingshöhepunkten zählten die beiden "Morning-Classes" unter dem südafrikanischen Chiefinstruktor Stan Schmidt, 7.Dan und ein Training in einem schwarzen "Township" mit Edward Mtsahli, 6.Dan. Wir waren die ersten weißen Karateka, die in diesem Township mittrainiert haben. Wir wurden mit einer unbeschreiblichen Gastfreundschaft dort aufgenommen. Am Ende des Trainings bildete sich bei uns Gänsehaut, als die Dojomitglieder für uns ein altes Volkslied der Schwarzen in Südafrika sangen (Chochuluza).
Während der Trainingswoche in Jo-Burg waren wir privat bei Ken Wittstock und im Haus von Bruce Smith, 5.Dan und seiner Frau Karyn untergebracht. Unsere Gastgeber überhäuften uns mit der sprichwörtlichen Gastfreundschaft der Südafrikaner.
Neben den vielen Trainingseinheiten fanden wir dank der Organisation von Roland aber auch Zeit für ein wenig "Sightseeing". So waren wir in Sun City (Spielerparadies nordwestlich von Jo-Burg), besichtigten zwei Tierparks um Jo-Burg mit u.a. Löwen (richtigen !) und Nashörnern.
Von Kapstadt aus besichtigten wir die wunderschöne Kap-Halbinsel inkl. dem Kap der Guten Hoffnung. Einen Hubschrauber-Rundflug über Kapstadt ließen wir uns ebenso nicht entgehen wie eine Fahrt mit der Drahtseilbahn auf den Tafelberg und eine Tour in das Weinland um Kapstadt.

Für alle Beteiligten war es eine wunderschöne Reise (bis auf Roland mit seiner Verletzung).

 

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