Dojo-Neuigkeiten - Lg mit Bruce u. Karyn Smith aus Südafrika


Karate-Lehrgang mit 2 südafrikanischen Meistern  

 

Kurz vor Weihnachten 2005 hatte das 1. Karate-Dojo Fallersleben von 1967 e.V. einmal mehr internationale, hochrangige Trainer zu Gast.

Das Ehepaar Bruce (6.Dan, JKA) und Karyn Smith (3. Dan, JKA) aus Johannesburg waren zu Gast im Dojo.

Initiert und organisiert wurde dieser Besuch vom Dojo-Ehrenmitglied Roland Dietrich. Dietrich, selbst Präsidiumsmitglied im Bundesverband DJKB, war in den letzten Jahren häufig in Südafrika, u.a. 1999 mit einigen Karateka des Dojo. So entwickelte sich im Laufe der Jahre eine freundschaftliche Beziehung, die jetzt zu einem Besuch in Fallersleben führte. 

Bruce & Karyn Smith haben sich bei den Südafrikareisen deutscher Karateka immer als hervorragende Gastgeber gezeigt. Die Besucher konnten entweder die Gastfreundschaft im Hause Smith geniessen oder wurden ebenfalls privat bei befreundeten Dojomitgliedern untergebracht.

Das Ehepaar Smith war für 14 Tage in Deutschland. Die ersten Tage übernahmen sie das Dojotraining in Fallersleben, dann einen Wochenendlehrgang in Karlsruhe und abschließend waren sie einige Tage in Oberstdorf zum Ski fahren.

Neben den Trainingseinheiten fanden die beiden Südafrikaner unter Führung von R. Dietrich die Zeit, sich die in Wolfsburg vorhandenen Touristenattraktionen anzuschauen. Besonders begeistert waren sie natürlich von der Autostadt.

Doch nun zum Training selbst. Da in Südafrika, neben den uns bekannten Formen, auch verstärkt der Bodenkampf trainiert wird, machten es sich die Beiden zum Ziel, besonders diesen Aspekt den Lehrgangsteilnehmern näher zu bringen.

Der Bodenkampf wird in Südafrika nicht nur wegen der hohen Straßenkriminalität trainiert, sondern dient auch der Kraft- und Koordinationsschulung. Viele Lehrgangsteilnehmer wurden von Sensei Bruce Smith an die Schulzeit erinnert. Dort endeten auch die meisten Kämpfe oder Rangeleien auf dem Boden.

Das Ehepaar Smith verstand es hervorragend, die Übergänge vom „Stand-Karate“ zum „Boden-Karate“ herauszuarbeiten. Besonders die Selbstverteidigungstechniken machten alle sehr neugierig und überraschten manchen Teilnehmer. Sensei Smith machte immer wieder darauf aufmerksam, dass man auch am Boden über sehr wirksame Waffen aus dem Karate verfügt, um sich effektiv zu wehren.

Desweiteren wurden auch Techniken eingesetzt, um sich aus „verfänglichen“ Situationen zu befreien.

Alle Teilnehmer gingen nicht nur mit neuen Eindrücken nach Hause, sondern hatten auch viel Spaß beim Training. Dies ist auch wichtig, um Brücken zu anderen Ländern/Trainern schlagen zu können.

Man hat ja schließlich nicht jeden Tag die Möglichkeit bei südafrikanischen Trainern zu trainieren und soviel Neues zu erlernen.

Neben den anstrengenden Trainingseinheiten wurde natürlich auch in gemütlicher Runde gefeiert und gefachsimpelt. Dazu stand das Vereinslokal „Treff bei Toni“ wie immer zur Verfügung.

   

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