Dojo-Neuigkeiten - Dan-Prüfungen 


Erfolgreiche Dan-Prüfungen im 1. Karate-Dojo Fallersleben

 

Zwei Karatekas des Karate-Dojo Fallersleben absolvierten unter den Augen des Cheftrainers des DJKB (Deutscher JKA-Karate Bund e.V.) Hideo Ochi eine weitere Dan-Prüfung. Frank-Ingolf Pusch, der bereits seit dem Jahr 2004 Träger des 4. Dan ist, bestand auf dem Karate Gasshuku in Hannover die Prüfung zum 5. und Roland Dietrich zum 4. Dan. Dessen letzte Dan-Prüfung lag bereits schon 9 Jahre zurück. Für die Prüfung zum 5. Dan gibt es keine festgelegte Prüfungsordnung und so entscheidet Shihan Ochi spontan welche Karatetechniken in welchen Kombinationen er sehen möchte. Insofern kann sich der Prüfling nur bedingt auf diese spezielle Prüfung vorbereiten und es bleibt nur die Vorbereitung durch intensives und hartes Training über viele Jahre.

Die Grundelemente einer jeden Karateprüfung waren jedoch auch hier gefordert. Als erstes die Grundschule, bei der Shihan Ochi den Schwerpunkt auf Kombinationen verschiedener Fußtechniken legte, die aus dem Stand oder aus der Bewegung heraus ausgeführt werden mussten. Zweiter Bestandteil war dann die Kata, ein Formenkampf gegen imaginäre Gegner. Hier lief Ingolf Pusch die Kür-Kata Nijushiho und im Anschluss daran noch 6 Pflicht-Katas.

Dritter Bestandteil war dann das Kumite (Kampf) in den verschiedenen Formen vom Gohon- bis zum Jiyu-Kumite.

Beide Karatekas sind „Urgesteine“ des Karate-Dojo Fallersleben. Roland Dietrich, der von 2000 bis 2003 Dojoleiter war, gehört dem Dojo bereits seit 1976 an. Ende der siebziger bis Anfang der achtziger Jahre  nahm er aktiv an verschiedenen Meisterschaften teil. Einer seiner großen Erfolge war der 3.Platz im Kumite beim Shotokan-Cup (heute JKA-Cup) 1983. In den Folgejahren widmete er sich neben dem aktiven Karate dann immer mehr seinem Steckenpferd, dem Organisieren von Jubiläen, Veranstaltungen und Reisen des Dojos. So auch einen Lehrgang  mit den drei Spitzenkaratekas aus Südafrika,  Stan Schmidt, Ken Wittstock und Keith Geyer, in Fallersleben 1999. Seit 1997 bekleidete er auch verschiedene Karate-Ämter: von 1997 bis 2004 Leiter des DJKB-Stützpunkt Nord,  seit 2001 Mitglied des Vorstandes des DJKB und seit 2005 Vizepräsident der World Karate Confederation, WKC.

Bereits 1971 trat Frank-Ingolf Pusch dem Dojo bei. Vereinsgründer Dr. Fritz Wendland schickte ihn bereits 1972 als Grüngurt zur Niedersachsenmeisterschaft nach Hannover. Dann ein Jahr später nach Kiel zum JKA-Cup und in den Folgejahren zu vielen Meisterschaften im In- und Ausland. Ein besonderes Highlight war 1986 die Teilnahme am Peace-Cup in Prag. Mit 41 Jahren erkämpfte er sich dort mit der Kata-mannschaft den ersten Platz. Auch für den Verein hat sich Ingolf Pusch verdient gemacht. Er bekleidete 15 Jahre das Amt des Kassenwarts.

29 bzw. 34 Jahre aktiv dem Karate treu geblieben, das ist schon eine tolle Leistung und vor allem Vorbild für diejenigen, die den Weg des Karate, den „Karate-Do“, erst seit kurzer Zeit gehen.

   

Auf dem Bild sind zu sehen: v.l.n.r.  Roland Dietrich (4. Dan) und Frank-Ingolf Pusch (5. Dan)

 

 

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