Dojo-Neuigkeiten - Sommerlager 2006


   Sommerlager 2006 in Schönhagen (Ostsee)

Wie auch schon im letzten Jahr, fuhren unsere Kinder und Erwachsenen gemeinsam in das Sommerlager nach Schönhagen.

Nachdem wir am Freitag um 8.00 Uhr in Fallersleben gestartet sind, kamen wir gegen 14.00 Uhr bei immer noch hochsommerlichen Temperaturen in der Anlage der Hamburger Sportjugend an und konnten unsere Zimmer und Betten beziehen. Dies klappte selbst bei den kleinsten unserer Sportler reibungslos. Die einzige, allerdings nicht mehr ganz so junge Ausnahme, bekam noch einen Schnellkurs und danach ging es erst einmal an den Strand, um sich in der Ostsee etwas abzukühlen. Während die Kinder und Jugendlichen sich den ersten sportlichen Wettkampf in Form eines Volleyball-Turniers lieferten, ließen die meisten von uns älteren Herrschaften es angesichts der brütenden Hitze etwas langsamer angehen. 

Dann hieß es auch schon wieder zurück auf die Anlage, zum gemeinsamen Grillen. Vorher wurde allerdings noch ein provisorischer Geburtstagskuchen für Janes organisiert, der am Freitag seinen neunten Geburtstag feierte. Nachdem wir ihn kräftig besungen und uns über seinen Kuchen hergemacht hatten, gab es endlich die heiß ersehnten Würstchen. So gestärkt ging es dann, je nach Neigung, an verschiedene Aktivitäten wie spontanes Kata-Training (Danke, Paolo und Helli), Fußball spielen, Schachturnier (Kevin Reubert schlug Andreas Herbst vernichtend), Einlösen leichtfertig gemachter Versprechen (Lockerungsmassage für Erstteilnehmer) und natürlich philosophische Gespräche.

Der Samstag startete dann angesichts noch erträglicher Temperaturen mit einem gemeinsamen Training am Strand, wobei der feine Sandboden schon eine Herausforderung an sich darstellte. Geübt wurden jeweils die ersten zwei bis drei Techniken der Heian-Katas als Kombination in der Anwendung, was sich nicht nur für unsere Anfänger als anspruchsvoll erwies. Wie die Tradition es verlangt, ging es zum Abschluss natürlich in voller Montur in einer Reihe mit Oi-Zuki und lautem Kiai ab in die See. Im Gegensatz zu manchen vorhergehenden Jahren, verspürten wir dieses Mal allerdings so etwas wie Dankbarkeit. Der Rest des Tages wurde dann in geselligen Runden am Strand oder auf den Sportplätzen verbracht. Nach dem Abendessen ging es noch einmal gemeinsam zu einem nächtlichen Ausflug bei Fackelschein ans Meer.

Nachdem wir am Sonntag leider recht früh unsere Zimmer räumen mussten und sich dies als etwas schwieriger erwies, als das Einrichten (der Auftrag lautete: „besenrein verlassen“), blieb nur noch wenig Zeit, die lieb gewonnenen neuen Haustiere (Krebse in allen Größen in allerlei Behältnissen) auf gutes Zureden der Betreuer wieder in ihren angestammten Lebensraum zu entlassen. Nach einer sehr ruhigen Rückfahrt (erstmalig ohne die Versteigerung von Fundsachen) trafen wir am Sonntag gegen 18.00 Uhr alle erschöpft aber wohlbehalten wieder in Fallersleben ein.

Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass die insgesamt 38 Karateka aller Altersklassen unser Sommerlager in  schöner Erinnerung behalten werden. Besonders den „Neuen“ in unserem Dojo erleichtert dieser Teil des Vereinslebens den Einstieg und bietet ihnen die Möglichkeit, die vielen, auch in anderen Gruppen Trainierenden, besser kennen zu lernen. Nicht zuletzt werden auch bestehende Kontakte belebt und gefestigt. Viele der TeilnehmerInnen bekundeten schon, dass sie im nächsten Jahr, wenn wir nach Helgoland fahren, auf jeden Fall dabei sein werden. Dieses schöne Feedback ist nicht zuletzt den Organisatoren und Betreuerinnen ( Dank an Paolo, Helli, Rita und Gabi) dieses Sommerlagers zu verdanken, die mit viel Engagement dafür gesorgt haben, dass die kleinen wie auch die großen Vereinsmitglieder sich so wohl gefühlt haben.

   

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