Dojo-Meisterschaft 2013 Drucken E-Mail

42. Dojomeisterschaft am 7.12.2013


(nek) Vor voll besetzten Zuschauerplätzen traten am Samstag, 7.12., 31 Aktive aus allen Trainingsgruppen bei der 42. Dojomeisterschaft an. Besonders spannend war der Tag wohl für die Weißgurte, die erst seit Kurzem beim Karate dabei sind, denen aber trotzdem die Möglichkeit gegeben werden sollte, sich spielerisch auch im Wettkampf auszuprobieren – wenn auch fürs Erste nur in der Disziplin Kata. Da auf jeden Fall der Spaß im Vordergrund stehen sollte, wurde ausnahmsweise die geforderte Kata Heian Shodan gezählt, damit kein unnötiger Stress eine möglicherweise vielversprechende Karate-Laufbahn beendete, noch bevor sie begonnen hatte, und alle Teilnehmer waren mit viel Elan bei der Sache. Den 4. Platz in dieser Wettkampfgruppe belegte Maurice Gude, der 3. Platz ging an Sascha Porsiel, den 2. Platz errang Damiano Luparelli, und den 1. Platz erkämpfte sich Sandra Porsiel.
In der Kata-Gruppe 8. und 7. Kyu ging es unter Realbedingungen schon ein wenig wettkampforientierter zu, obwohl es natürlich auch hier noch primär ums Dabeisein ging. Es zeichnete sich aber schon deutlich ab, dass sich das Dojo um den Wettkampfnachwuchs bestimmt keine Sorgen machen muss! Den 4. Platz in dieser Wettkampfgruppe belegte Fabian Wagner, der 3. Platz ging an André Zurmühlen, den 2. Platz errang Magnus Salvador, und den 1. Platz erkämpfte sich Leander Kraus.
In der Kata-Gruppe 6. bis 4. Kyu sah man einigen Teilnehmern die zum Teil mehrjährige Wettkampferfahrung bereits deutlich an, obwohl alle Teilnehmer zu Recht stolz auf ihre Leistungen sein dürfen. Den 4. Platz in dieser Gruppe belegte Sandra Schaardt, der 3. Platz ging an Andreas Peters, den 2. Platz errang Anabel Plate, und den 1. Platz erkämpfte sich Amy Sprenger.
In der Kata-Gruppe ab 3. Kyu schließlich waren die erfahrenen Wettkämpfer unter sich und traten aufgrund der geringeren Gruppengröße gleich in die Finalkämpfe ein. Das Gruppenniveau war hoch, und trotz der großen Bandbreite der gezeigten Katas (von Heian Godan bis Nijushiho) lagen die Leistungen punktemäßig am Ende erstaunlich dicht zusammen. Den 4. Platz in dieser Gruppe belegte Kjell Sachse, der 3. Platz ging an Kittiporn Phumiphan, den 2. Platz errang Tom Sprenger, und den 1. Platz erkämpfte sich Kevin Thiemann.
Im Kumite wurden die Wettkampfgruppen neu gemischt. In der Gruppe ab 7. Kyu bis 15 Jahre konnten sich Wettkampfneulinge im Kihon-Ippon-Kumite mit erfahrenen Wettkämpfern messen und sich schon mal informell für die Aufnahme ins Wettkampfteam 2014 bewerben, was der/dem einen oder anderen auch gelungen sein dürfte. Den 4. Platz in dieser Gruppe belegte Sjoerd Sachse, der 3. Platz ging an Marvin Schäfer, den 2. Platz errang Milena Schneider, und den 1. Platz erkämpfte sich Amy Sprenger.
In der Gruppe ab 15 Jahre bis zum 4. Kyu zeigten die Teilnehmer beim Jiyu-Ippon-Kumite ebenfalls sehr gute Wettkampfqualitäten. Den 4. Platz belegte Nico Vollmer, der 3. Platz ging an Dustin Bockhardt, den 2. Platz errang Andreas Peters, und den 1. Platz erkämpfte sich Anabel Plate.  
Als krönenden Abschluss zeigten schließlich unsere wettkampferprobten Braungurte, Kittiporn Phumiphan, Kjell Sachse, Tom Sprenger und Kevin Thiemann im Freikampf, wofür wir eigentlich Kumite trainieren. Zu Übungszwecken trat auch Grüngurt Andreas Peters noch einmal in dieser Gruppe an. Nach 10 hervorragenden Kämpfen belegten Kjell und Andreas den 5. und den 4. Platz. Der 3. Platz ging an Kevin Thiemann, den 2. Platz errang Kittiporn Phumiphan, und den 1. Platz erkämpfte sich Tom Sprenger.  
Technikerpokale gingen in diesem Jahr an Kjell Sachse für Kampfgeist, Verlässlichkeit und Hilfsbereitschaft im Dojo, an Kittiporn Phumiphan für den erfolgreichen Schritt von den Jugendkampfklassen in die Erwachsenenklasse und an Leander Kraus für einen hervorragenden Start in die überregionalen Wettkämpfe.
Ein dickes Lob und ein herzliches Dankeschön geht auch in diesem Jahr an die Helfer, Kampfrichter und Tischbesetzung. Ein besonders großes Lob haben sich allerdings Roger Horning und Alexander Than sowie Kittiporn Phumiphan, Kjell Sachse, Tom Sprenger und Kevin Thiemann für die Pausenvorführung der Nijushiho mit Bunkai verdient. Bereits die erste Vorführung der Nijushiho als Team-Kata war beeindruckend, doch die Bunkai-Variante, bei der Alex in Abschnitten die Kata vorführte und Roger danach in Wahnsinnstempo das zugehörige Bunkai bei der Verteidigung gegen Angriffe von Kevin, Kittiporn, Kjell und Tom demonstrierte, war atemberaubend – und nicht nur für Kitti, der nach einem Schulterwurf krachend auf dem Boden landete. Vielen, vielen Dank für diese tolle Idee und geniale Umsetzung!

 

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